Herren 50 - der erste Sieg muss her!

(BR) Unser Motto vor dem Heimspiel gegen Ober-Erlenbach war „der erste Sieg muss her“, aber nach einer Stunde sah es gar nicht danach aus. Stephan lag im ersten Satz 2:5 zurück, und Frank und Martin standen gegen die Jüngsten (beide noch keine 50) auf verlorenen Posten. Bei Guido lief es im ersten Satz auch in die falsche Richtung. Wir waren nach den ersten Sätzen meilenweit von einem Sieg entfernt.

Aber dann kam die Wende Stephan holte nach einem 2:5 noch ein 7:6, der Satzpunkt war gewonnen, damit war der Bann gebrochen. Auch Guido zeigte im zweiten Satz sein Können und gewann den Satz mit 6:2. Im Match-Tiebreak musste jetzt der zweite Spielpunkt her. Es war wieder einmal sehr spannend und beim Stande von 10:9 konnte Guido unseren 2. Punkt holen. Damit stand es nach den Einzeln 2:2, die Doppel mussten das Spiel entscheiden. Wir stellten nach der bewährten 5er Regel auf, und so starteten wir mit Guido und Frank im Ersten Doppel, und Stephan und Bernhard bestritten das Zweite Doppel. Damit sollte im Zweiten Doppel der entscheidende Punkt zum Unentschieden geholt werden. Stephan und Bernhard hatten auch keine Probleme den Sieg einzufahren. Nach dem Prinzip „immer den Ball sicher zurück spielen und den Gegner die Fehler machen lassen“, ging das Spiel klar an uns, Ergebnis 6:0 und 6:1.

Sehr viel spannender dagegen verlief die Partie Guido und Frank gegen Matthias und Daniel. Den ersten Satz konnte der TCR mit 6:3 gewinnen. Der zweite Satz war sehr umkämpft, keiner konnte sich absetzten und am Ende hieß es 5:7 für den TSV – wieder musste der Match-Tiebreak das Spiel entscheiden. Die 4 Doppelspieler standen nun als einzige noch auf dem Platz und der Rest der Mannschaften drückte die Daumen. Beim Stand von 9:8 hatte der Gegner einen Matchball, der wurde abgewehrt, und nun ging es so weiter:  9:9, 10:10, 11:11, 12:11 und 13:11 Spiel-, Satz- und Matchball für den TCR. So konnten wir unseren Anspruch erfüllen, endlich ein Sieg zu holen – zwar etwas glücklich aber verdient. Unsere Gäste waren verständlicherweise etwas enttäuscht, sie wurden aber im Anschluss mit leckerem Salat und Gulaschsuppe und reichlich Gerstensaft getröstet. Vielleicht sehen wir uns ja im nächsten Jahr wieder in der BOL.